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Brandschutz und Kaminkassette: Wie sorgt man für Sicherheit?

Um der BImSchV gerecht zu werden, ist häufig der Einsatz oder Austausch von Kamineinsätzen in die Feuerstelle nötig. Von hoher Relevanz ist dabei ist das Thema Brandschutz. Denn bei einer geschlossenen Kaminstelle sind die entstehenden Abgastemperaturen deutlich höher, als die bei einer offenen Feuerstelle. Diese Veränderungen bedürfen der Aufsicht und Überprüfung durch einen Schornsteinfeger. Um Ihre Sicherheit zu gewährleisten wird durch ihn die Feuerstelle auf Basis von Brandschutzkriterien begutachtet.

Brandschutz: Vorschriften für die Kaminstätte

Die Veränderung oder Modernisierung einer Kaminstätte muß bestimmte Vorschriften einhalten. Feuerstätte, Verbindungsstück und Schornstein müssen der Feuerungsverordnung (FeuVO), der jeweiligen Landesbauordnung und der DIN EN 13229 entsprechen. Beim Einbau muß auf verschiedene Vorrichtungen geachtet werden- abzusichernde Bauteile müssen vorgemauert und gedämmt – und der Mindestabstand zu brennbaren Bauteilen muss eingehalten werden. Das gleiche gilt im Grunde auch für nicht zu schützende Bauteile.

Was ist bei der Kaminschürze zu beachten?

Als Kaminschürze wird das Bauteil bezeichnet, das über dem Kaminsims den Abzug des Kamins bzw. den Anschluss an den Schornstein verdeckt. Zu finden ist es vor allem bei klassischen Kaminen und es hat hauptsächlich eine dekorative Funktion. Für das Gewähren von Brandschutz muss die Schürze auf brennbare Bauteile geprüft werden. Das kann zum Beispiel die Verkleidung von Dachlatten sein. Brennbare Teile müsse entfernt oder sorgfältig gedämmt werden. In der DIN 13384 ist eine Querschnittsberechnung festgelegt, nach der geprüft werden kann, ob Feuerstätte und Kamin zueinander passen. Ihr Kaminbauer sollte Ihnen eine Fachunternehmerbescheinigung nach TROL aushändigen, in dem der ordnungsgemäße und fachgerechte Einbau Ihres Kamins bescheinigt wird. Die Verbindungsstücke zwischen Schornstein und Kaminkassette müssen regelmäßig gereinigt werden. Es ist sicherzustellen, dass Ihr Kamin problemfrei durch die Kaminkassette bzw. ohne großen Aufwand oder Umbaumaßnahmen gereinigt werden kann.

Brandschutz: Verfahren bei Holzbalken

Befindet sich Ihre Kaminkassette unter einem Holzbalken, sind bestimmte Vorgaben für die Gewährleistung von Brandschutz einzuhalten. Der Balken darf nicht mit der tragenden Wand abschließen, sondern muss mindestens einen Centimeter vorhängen. Damit der Holzbalken nicht auf mehr als 85 Grad aufheizt, eignet sich ein nichtbrennbarer Sturz von mindestens zehn Centimeter Höhe. Dafür können zum Beispiel ein Mauerwerk oder eine Brandschutzplatte verwendet werden. Wichtig ist, dass die Luftzirkulation zwischen nicht brennbarem Sturz und der Kaminschürze gewährleistet ist. So wird verhindert, dass Stauwärme hinter dem Holzbalken entsteht und dieser sich erhitzt.

Eine schützende Bodenplatte bei brennbarem Boden

Beim Brandschutz müssen Sie die Beschaffenheit Ihres Bodens berücksichtigen. Denn bei Boden aus brennbaren Materialien wie Vinyl oder Holz muss unbedingt eine Bodenplatte vor dem Kamin ausgelegt werden. Diese schützt Ihre Räumlichkeiten vor Funkenflug. Eine Bodenplatte ist aber auch eine Möglichkeit Ihren Boden vor Verschmutzung zu schützen: weder Asche noch Holzreste können so Ihren Bodenbelag verunreinigen. Nicht brennbare Bodenplatten sind aus Glas, Stein, Stahl und Edelstahl erhältlich, also individuell nach dem Stil ihrer Inneneinrichtung auswählbar.

Brandschutz: Auf was muss bei Dunstabzugshauben geachtet werden?

Eine Dunstabzugshause, die Abgase ins Freie entlässt, kann im Bereich des Brandschutzes Probleme ergeben. Eine moderne und sehr leistungsstarke Dunstabzugshaube saugt die im Kamin entstehenden Abgase an. Weil die Dunstabzugshaube stärker zieht als der Schornstein, können sich die Abgase im Wohnraum verteilen. Durch fehlende Frischluft im Wohnraum und sich ansammelnde Abgase entsteht ein großes Sicherheitsrisiko. Gesetzlich ist deshalb vorgeschrieben, einen solchen Unterdruck zu vermeiden. Bei Dunstabzugshauben sollte nach Möglichkeit ein doppelter Mauerkasten eingebaut werden. Dieser gewährleistet Zuluft von Frischluft, als auch die Abluft von Abgasen.

Brandschutz ist ein wichtiges Thema, wenn es um den Kamin oder den Neueinbau einer Kaminkassette geht. Lassen Sie sich beim Einbau einer Kaminkassette ausführlich zu notwendigen Bestimmungen und Brandschutzbestimmungen beraten, um die Sicherheit im Innenraum zu gewährleisten. So können Sie ungestört und sorgenfrei Ihren Kamin genießen.

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